Über das Projekt

Über das Projekt2019-02-07T12:28:51+02:00

Gemeinsam mit Partnern aus der Landwirtschaft, den örtlichen Landvolkverbänden und mit Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde soll künftig eine erfolgreiche naturschutzfachliche Entwicklung entlang der Fließgewässer Rhume, Eller und des Gillersheimer Bachs erreicht werden. Dazu sollen gezielt Flächen des Landes in die vorrangigen Bereiche des Naturschutzes getauscht werden, um die Eigenentwicklung der Gewässer inklusive der angrenzenden Bereiche zu fördern. Ziel ist die durchgängige Schaffung von Gewässerrandstreifen, die Förderung von Lebensraumtypen des FFH-Gebietes und die extensive Bewirtschaftung der Grünlandbereiche. Für die abseits der Gewässer liegenden Flächen soll auch künftig eine ordnungsgemäße landwirtschaftliche Nutzung möglich bleiben.

Unter dem Motto „Naturschutz und Landwirtschaft Hand in Hand“ wird die Flächenbewirtschaftung zwischen den Akteuren aus Landwirtschaft und Naturschutz abgestimmt. Durch die Bewirtschaftung der Flächen und die Förderung von Gehölzen, Röhrichten und Sümpfen wird das Landschaftsbild bereichert, ökologisch aufgewertet und gewinnt dadurch an Bedeutung.

Das Projektgebiet

Das Projektgebiet befindet sich in der Rhumeaue in den niedersächsischen Landkreisen Göttingen und Northeim und umfasst eine Fläche von ca. 1.080 ha. Das Naturschutzgebiet (NSG) „Rhumeaue/Ellerniederung/Gillersheimer Bachtal“ und ein Teil des FFH-Gebietes Nr. 134 „Sieber, Oder, Rhume“ liegen innerhalb des Projektgebietes.

Rhumaue - Naturschutz und Landwirtschaft Hand in Hand (Poster)

Projektflyer

Rhumaue - Naturschutz und Landwirtschaft Hand in Hand (Flyer)

Den Flyer zum Projekt können Sie hier herunterladen.

Presse

HNA (01.02.2019):

HNA 01.02.2019 Rhumeaue

Göttinger Tageblatt (28.11.2018):

GT Abschlussveranstaltung Rhumeaue 29.11.2018

Abschlussveranstaltung „Grüne Flächenbewirtschaftung in der Rhumeaue“ am 26.11.2018

Gut 70 Teilnehmer wurden von Justin Kirchhoff als Projektleiter vom NLWKN am 26.11.2018 im „Amtsrichter“ in Gieboldehausen begrüßt. Landrat Bernhard Reuter sagte in seinem Grußwort: „Das Projekt ist herrlich unzeitgemäß. Oder konkreter formuliert: Das Ergebnis mag manche verwundern. Die Zusammenarbeit der Akteure ist ungewöhnlich. Ich bringe es auf die Formel: Die Belange von Naturschutz und Landwirtschaft werden im sensiblen Gebiet der Rhumeaue zusammengebracht. Darauf können wir stolz sein und dafür danke ich allen Beteiligten!“

Hubert Kellner als Projektpartner vom Landvolk hofft auf eine Fortführung des Projektes um das noch „kleine Pflänzchen“ des gegenseitigen Vertrauens und der begonnen Projekte fortzuführen. Die Zusammenarbeit beim Runden Tisch hat gezeigt, dass sehr wohl gemeinsame Ziel der Landwirtschaft und des Naturschutzes verwirklicht werden können. Landtagsabgeordneter Thomas Ehbrecht zeigte sich beeindruckt was in nur zwei Jahren Laufzeit des Projektes auf den Weg gebracht wurde und die Region positiv beeinflusst. Justin Kirchhoff machte deutlich, dass der eingeschlagene Weg weiter gegangen wird und der Runde Tisch fortgeführt werden soll. In der Talkrunde mit Vertretern des Runden Tisches folgte eine rege Diskussion. Auch weitere Themen wie z.B. zum Biber und dem Hochwasserschutz wurden vom Publikum eingebracht. Die Bearbeiterinnen des Projektes Bärbel Diebel-Geries und Martina Stietenroth dankten den Akteuren und wünschten der weiteren Entwicklung des Gebietes alles Gute. „Wir hoffen auf eine zumindest für das kommende Jahr noch mögliche Weiterführung über Restmittel aus dem Projekt. Das Gebiet hat ein sehr großes Potenzial für die Entwicklung von artenreichem Grünland und offenen Weidelandschaften und das geht nur mit den Landwirten als Kooperationspartner zusammen.“ Durch das Projekt haben Betriebe mit der Ausrichtung auf extensive Bewirtschaftung und Erzeugung von hochwertigem Fleisch begonnen. Diese Betriebe müssen unterstützt werden, auch durch die Ausweitung der Direktvermarkung und Absicherung der Pflegeleistung. Die Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst und sollen dann auf der Homepage www.rhumeaue.geries.de  veröffentlicht werden.

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